{"id":11244,"date":"2019-11-15T12:32:28","date_gmt":"2019-11-15T11:32:28","guid":{"rendered":"https:\/\/www.career-competence.at\/?p=11244"},"modified":"2019-11-07T08:49:40","modified_gmt":"2019-11-07T07:49:40","slug":"generationenkonflikte-am-arbeitplatz","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.career-competence.at\/2019\/generationenkonflikte-am-arbeitplatz\/","title":{"rendered":"Generationenkonflikte am Arbeitplatz"},"content":{"rendered":"
Zurzeit treffen in der Arbeitswelt f\u00fcnf Generationen aufeinander, mit unterschiedlichen Werten und Priorit\u00e4ten. Das stellt f\u00fcr viele Unternehmen und F\u00fchrungskr\u00e4fte eine gro\u00dfe Herausforderung dar. Aus diesem Anlass haben wir mit dem Meinungsforschungsinstitut OnePoll eine repr\u00e4sentative Studie unter 500 \u00f6sterreichischen ArbeitnehmerInnen durchgef\u00fchrt, um herauszufinden, auf welche Probleme Arbeitnehmer treffen und wie Arbeitgeber einlenken k\u00f6nnen, um eine produktive Arbeitsatmosph\u00e4re zu schaffen, denn knapp 90% der Befragten finden, dass ihr Arbeitgeber mehr daf\u00fcr tun kann.<\/strong><\/p>\n Kriege, Wirtschaftskrisen, Digitalisierung\u2026Jede Generation wird durch bestimmte Ereignisse gekennzeichnet, die ihre Wertvorstellungen beeinflusst. Der Eintritt der Gen Z in die Arbeitswelt bedeutet, dass die Altersspannen in einem Unternehmen heutzutage bei ca. 50 Jahren liegen k\u00f6nnen. Wir haben f\u00fcr diese Studie mit folgenden Jahrg\u00e4ngen und Bezeichnungen gearbeitet:<\/p>\n Der Kontakt zu Mitarbeitern ist aussagekr\u00e4ftig im Hinblick auf die Zusammenarbeit im Unternehmen. Dabei unterstreichen unsere Daten, dass t\u00e4glicher Kontakt in Unternehmen nat\u00fcrlicherweise mit MiIllenials (70%), der Generation X (70%) und den Baby Boomern (43%) stattfindet. Knapp \u00fcber ein Drittel der Befragten haben keinen beruflichen Kontakt zur stillen Generation und fast jeder 10. Studienteilnehmer hatte auch noch keinen Kontakt zur Generation Z am Arbeitsplatz.<\/p>\n \u00a0„Jede Generation bringt unterschiedliche Vorstellungen und Bed\u00fcrfnisse in Bezug auf Pflichtgef\u00fchl, Loyalit\u00e4t und Arbeits- und Freizeit mit an den Arbeitsplatz“.<\/em><\/p>\n Klaudia Lux, unsere Expertin zum Thema Generationenkonflikte, beschreibt die Vor- und Nachteile eines altersgemischten Teams:<\/p>\n \u201eAltersgemischte Teams sind meist leistungsst\u00e4rker. J\u00fcngere Kollegen sorgen f\u00fcr neue Ideen und Dynamik im Team. Au\u00dferdem kennen sie sich mit den neuen Technologien sehr gut aus.<\/em><\/p>\n \u00c4ltere Mitarbeiter bringen hingegen sehr viel Lebens- und Berufs-Erfahrung ein. St\u00e4rken und Schw\u00e4chen k\u00f6nnen somit besser untereinander ausgeglichen werden. Sind Kunden in verschiedenen Altersgruppen vorhanden, kann entsprechend reagiert werden. Hingegen bergen solche Teams ein gr\u00f6\u00dferes Konfliktpotenzial.\u201c<\/em><\/p>\n Studienteilnehmer haben alle Generationen im Hinblick auf die Zusammenarbeit in ihrem Unternehmen bewertet. Dabei schneidet die Gen X am besten ab, denn 60% empfinden die Zusammenarbeit mit dieser Generation als positiv, dicht gefolgt von Millenials (59,6%). Bei den Baby Boomern und der Gen Z ist die Meinung der \u00d6sterreicher sehr gespalten, denn nur knapp jeder 2. Befragte bewertet die Zusammenarbeit mit diesen Kollegen als positiv. Das Schlusslicht in diesem Ranking bildet die stille Generation mit der 34% gerne zusammenarbeiten. Die Daten zeigen auch, dass Arbeiter den Generationen gegen\u00fcber positiver eingestellt sind, zu denen Sie mehr Kontakt in der Firma haben und es hilft, dass die Jahrg\u00e4nge nicht so weit auseinander liegen wie bei der Gen Z und der stillen Generation.<\/p>\n Das Gesamtergebnis zeigt, dass Gen X und Millenial-Kollegen sehr positiv bewertet werden. Ein tieferer Blick in die demografische Aufteilung zeigt, dass eine gro\u00dfe Diskrepanz in der Wahrnehmung der Baby Boomer herrscht, die sich selbst 20% positiver bewertet haben als andere Generationen.<\/p>\n Durch die unterschiedlichen Erfahrungen der Generationen, wird vielen auch nachgesagt, dass sie bestimmte Qualit\u00e4ten mehr verk\u00f6rpern als andere Altersgruppen. Wir haben unseren Studienteilnehmern eine Reihe an Qualit\u00e4ten vorgelegt, die ausschlaggebend in der Arbeitswelt sind und haben sie gebeten die Generationen zu bewerten.<\/p>\n Wie die Generationen in dieser Bewertung abschneiden wird in folgender Tabelle ersichtlich:<\/p>\n <\/p>\n Auf den ersten Blick schneidet der Nachwuchs unter den Arbeitskr\u00e4ften, die Gen Z, nicht sehr gut ab. Die Digital Natives sind Neulinge auf dem Arbeitsmarkt und da knapp die H\u00e4lfte der Bev\u00f6lkerung kaum Kontakt zur Gen Z im Arbeitsumfeld hatte, besteht nat\u00fcrlich auch viel Potenzial, dass sich die Wahrnehmung in Zukunft \u00e4ndern wird, wenn diese Generation auch die Chance hat sich auf dem Arbeitsmarkt richtig zu beweisen.<\/p>\n5 Generationen \u2013 Eine Arbeitswelt<\/h2>\n
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Gen X \u2013 Unsere Lieblingskollegen<\/h2>\n
Wie haben sich die Generationen selber bewertet?<\/h2>\n
Millenials \u2013 Kreativ und Innovativ<\/h3>\n
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\n Qualit\u00e4ten<\/strong><\/td>\n Wird am ehesten verk\u00f6rpert von<\/strong><\/td>\n Wird am wenigsten verk\u00f6rpert von<\/strong><\/td>\n<\/tr>\n \n Arbeitsmoral<\/td>\n Stille Generation 28%<\/td>\n Gen Z 4%<\/td>\n<\/tr>\n \n Wissen<\/td>\n Baby Boomer 32%<\/td>\n Gen Z 2%<\/td>\n<\/tr>\n \n F\u00fchrungsqualit\u00e4ten<\/td>\n Gen X 40%<\/td>\n Gen Z 2%<\/td>\n<\/tr>\n \n Probleml\u00f6sung<\/td>\n Gen X 37%<\/td>\n Gen Z 3%<\/td>\n<\/tr>\n \n Einf\u00fchlungsverm\u00f6gen<\/td>\n Gen X 30%<\/td>\n Gen Z 5%<\/td>\n<\/tr>\n \n Freundlichkeit<\/td>\n Gen X 30%<\/td>\n Gen Z 5%<\/td>\n<\/tr>\n \n Innovation<\/td>\n Millenials 36%<\/td>\n Stille Generation 5%<\/td>\n<\/tr>\n \n Kreativit\u00e4t<\/td>\n Millenials 35%<\/td>\n Stille Generation 6%<\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n Baby Boomer \u2013 Das Gehalt muss stimmen<\/h3>\n