{"id":12430,"date":"2020-09-27T12:54:57","date_gmt":"2020-09-27T10:54:57","guid":{"rendered":"https:\/\/www.career-competence.at\/?p=12430"},"modified":"2020-10-01T15:33:28","modified_gmt":"2020-10-01T13:33:28","slug":"masterstudium-ja-nein-in-5-schritten-zur-entscheidungsfindung","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.career-competence.at\/2020\/masterstudium-ja-nein-in-5-schritten-zur-entscheidungsfindung\/","title":{"rendered":"Masterstudium \u2013 Ja\/Nein? In 5 Schritten zur Entscheidungsfindung"},"content":{"rendered":"

Ein Masterstudium starten oder nicht? Dieser Frage stellen sich alle BachelorabsolventInnen mindestens einmal. F\u00fcr die einen ist die Antwort sofort eindeutig und die Entscheidung wird leicht getroffen. Was aber, wenn einem die Entscheidung nicht so einfach f\u00e4llt? Es folgen 5 Schritte, die in der Entscheidungsfindung unterst\u00fctzen sollen.<\/strong>Bachelorstudium in der Tasche und noch keine Ahnung wie es weiter gehen soll? Vielleicht erstmal eine l\u00e4ngere Reise unternehmen und dann hoffen, dass die Entscheidung von selbst f\u00e4llt. So oder so \u00e4hnlich geht es nicht wenigen BachelorabsolventInnen, die Frage nach dem Masterstudium ist neben der Frage der Finanzierung des Lebensunterhaltes, auch eine Frage der Motivation und vor allem eine Frage nach dem Masterschwerpunkt.
\nDas Bachelorstudium sollte eigentlich genau diesen Schwerpunkt des Interesses hervorbringen, sodass dann die Berufsentscheidung in die eine oder andere Richtung, die bestensfalls mittels Praktika in den Bereichen gefestigt wurden, klarer wird. Doch nicht immer ist das Bacherlorstudium so planm\u00e4\u00dfig und eindeutig abgelaufen wie gedacht. Was tun, wenn die grundlegende Entscheidung f\u00fcr oder gegen ein Masterstudium ansteht?<\/p>\n

Ruhe bewahren<\/h2>\n

So banal es klingt, es geht erst einmal darum, den Druck raus zu nehmen. Sicherlich ist neben pers\u00f6nlichem Druck und Druck von au\u00dfen, auch noch das Bewerbungszeitfenster f\u00fcr das Masterstudium zu beachten, da nicht selten erst wieder 1 Jahr sp\u00e4ter der n\u00e4chste Einstieg m\u00f6glich ist. Daher ist es sicherlich sinnvoll, sich bereits fr\u00fchzeitig auch schon w\u00e4hrend des Bachelorstudiums mit der Frage nach einem Masterstudium auseinanderzusetzen, gerade wenn das gew\u00fcnschte Masterstudium an einer anderen Universit\u00e4t, in einer anderen Stadt oder einem anderen Land stattfindet und mit einem erh\u00f6hten Aufwand verbunden ist. Gerade da stellt sich die Frage, was m\u00f6chte ich wirklich? Bin ich bereit, den mit dem Masterstudium verbunden \u201eAufwand\u201c (Umzug, Arbeitssuche\/Arbeitswechsel, Lernarbeit, etc.) auf mich zu nehmen? Habe ich die Muse und Energie dazu? Gebe ich mir selbst die Chance mich auf das Masterstudium einzulassen?<\/p>\n

Rahmenbedingungen abkl\u00e4ren<\/h2>\n

Bevor eine Entscheidung f\u00fcr oder gegen ein Masterstudium getroffen wird, sollten die Rahmenbedingungen abgekl\u00e4rt werden, welche eine Entscheidungsfindung stark beeinflussen k\u00f6nnen. Ist das Masterstudium Vollzeit oder Teilzeit m\u00f6glich? Was brauche ich, damit es f\u00fcr mich passend ist? Wie finanziere ich meinen Lebensunterhalt? Habe ich bereits einen Job oder eine Anstellung in Aussicht? Wie ist meine derzeitige Wohnsituation, kann und\/oder soll sie so bleiben? Welche Rolle spielt mein Umfeld in der Entscheidung?<\/p>\n

Auch den Bauch zu Wort kommen lassen<\/h2>\n

Was ist es, was die Entscheidung f\u00fcr oder gegen ein Masterstudium so schwierig macht? Wo liegen die Bedenken? Was k\u00f6nnte zum Problem werden, wenn die eine oder die andere Entscheidung getroffen wird? Was ist das Positive an der einen und auch an der anderen Entscheidung?
\nWer in sich reinh\u00f6rt und mit sich selbst in Dialog geht, kann Entscheidungen leichter f\u00e4llen.<\/p>\n

Austausch mit anderen<\/h2>\n

Ein Gegen\u00fcber im Au\u00dfen kann oftmals ein guter Ratgeber sein. Egal ob im Gespr\u00e4ch mit Freunden, Familie, in der Studienberatung oder im Austausch mit Gleichgesinnten, alles was im Au\u00dfen besprochen wird, kann zur Selbstreflexion anregen, darf aber auch nicht ungefiltert angenommen werden. Die Ratschl\u00e4ge von anderen, entstehen aus Meinungen, Haltungen und Einstellungen von anderen entweder zu sich selbst, oder auch zu dem Bild, das andere von einem haben. Das Bild der anderen \u00fcber einen Selbst ist meist nicht gleich dem eigenen Selbstbild und Entscheidungen, die von anderen f\u00fcr einen getroffen werden, birgen die Gefahr zum eigenen Druck auch noch, den Druck der\/des anderen zu sp\u00fcren. Daher Ratschl\u00e4ge differenziert betrachten. Was r\u00e4t die Person mir? Wie kommt die Person darauf, zu glauben, dass die eine oder die andere Entscheidung f\u00fcr mich passend ist? Welche Informationen hat die Person \u00fcber mich? Ist der Ratschlag stimmig f\u00fcr mich? Was halte ich von dem Ratschlag und welches Gewicht gebe ich diesem Tipp bzw. Ratschlag?<\/p>\n

Visualisieren um Klarheit schaffen<\/h2>\n

Fragen \u00fcber Fragen und der Kopf ist ein einziges Durcheinander. Um dieses Durcheinander zu ordnen, lassen sich einfache Hilfsmittel heranziehen: Stift und Papier k\u00f6nnen schon ein gutes St\u00fcck weiter helfen, denn visualisieren auf Papier f\u00f6rdert die Visualisierung in Gedanken und kann damit den Druck nehmen und Entscheidungen erleichtern. Antworten kurz und knapp aufschreiben und schauen welches Bild sich daraus ergibt.<\/p>\n

 <\/p>\n

Wer sich informiert kann auch selbstst\u00e4ndig Entscheidungen treffen<\/h2>\n

Alle 5 Schritte f\u00fchren erstmal zu einer entscheidenden Handlung – der Informationsbeschaffung! Informationen \u00fcber sich selbst, eigene Vorstellungen, Anspr\u00fcche, \u00c4ngste etc. aber auch Informationen \u00fcber Rahmenbedingungen und M\u00f6glichkeiten. Mit gen\u00fcgend Informationen gelingt garantiert auch die Entscheidungsfindung.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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