{"id":12520,"date":"2020-10-29T10:58:16","date_gmt":"2020-10-29T09:58:16","guid":{"rendered":"https:\/\/www.career-competence.at\/?p=12520"},"modified":"2020-10-28T11:05:48","modified_gmt":"2020-10-28T10:05:48","slug":"videokonferenzenein-zwischenfazit","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.career-competence.at\/2020\/videokonferenzenein-zwischenfazit\/","title":{"rendered":"Videokonferenzen\u2026ein Zwischenfazit!"},"content":{"rendered":"

Der erste Hype um Video- und Onlinemeetings ist verflogen, viele spannende Begegnungen, lustige Pannen aber auch einige technische Probleme hat bestimmt jede und jeder schon mal erlebt. Doch nach der Erprobungsphase folgt nun die Etablierungszeit.<\/strong>
\nWie geht\u2019s uns mit virtuellen Meetings, welche Vor- und Nachteile lassen sich feststellen und was ist unser Fazit nach den ersten Monaten und stundenlangen Videokonferenzen?<\/strong><\/p>\n

Videokonferenz noch ungewohnt oder schon Standard?<\/h2>\n

Videokonferenzen waren auch schon vor Corona in unterschiedlichsten Unternehmen ein g\u00e4ngiges Kommunikations- und Arbeitsmittel, jedoch hat sich vor allem durch die Corona Pandemie und den Ausruf der Zeit des \u201eSocial Distancings\u201c die Videokonferenz als das Mittel zum Zweck heraus kristallisiert, um viele Personen an einen virtuellen Tisch zu bringen. Waren anfangs noch technische Herausforderungen der H\u00f6hepunkt der Videokonferenz, gefolgt von wer zeigt sich vor welchem Hintergrund und wie anders wirkt die Kollegin bzw. der Kollege in ihrem\/seinem gewohnten Umfeld bis hin zur Frage, tragen alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen wirklich einen Business Dresscode, geht es nun doch immer mehr ums wesentliche, wie viel die Videokonferenz als Arbeitsmittel wirklich dient.<\/p>\n

Beim Meeting im Konferenzraum konnte man bereits mit der Lieblingskollegin bzw. dem Lieblingskollegen zusammen erscheinen und die ersten Minuten Wartezeit gut mit privatem oder beruflichen Smalltalk verbringen, noch schnell einen Kaffee holen und sich die besten Pl\u00e4tze am Tisch aussuchen. Im virtuellen Konferenzraum sind die Abl\u00e4ufe noch nicht ganz zu gel\u00e4ufig. Man richtet seine Kamera aus und starrt dabei gleichzeitig direkt in mehrere Gesichter, die einen auf eine bestimmte Art und Weise zu beobachten scheinen. Smalltalk mit der einen Kollegin bzw. mit dem einen Kollegen ist nicht mehr so befreit, da noch andere Personen direkt anwesend sind und alle alles mitbekommen und sowieso gebannt auf den Start warten. Videokonferenzen und Onlinemeetings sind vor allem in den ersten Minuten noch immer etwas ungewohnt. Sich am Ende winkend und l\u00e4chelnd mit einem Klick zu verabschieden geh\u00f6rt f\u00fcr viele schon zum neuen Standard und erspart vielen die vertr\u00f6delte Zeit nach Meetings.<\/p>\n

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Vor- und Nachteile der Videokonferenz<\/h2>\n

Die Vor- und Nachteile einer Videokonferenz lassen sich neben allgemeinen Punkten vor allem an individuellen Erfahrungen festmachen.<\/p>\n

Vorteile:<\/h3>\n

Keine An- und Abreisezeiten
\n<\/strong>Klar, die eine Person ist vermutlich in fast jeder Videokonferenz dabei, auf die zu Beginn noch etwas gewartet werden muss, bis die Verbindung aufgebaut ist, die Kamera dann nach 5 min Sitzung aber wieder ausgeht und nicht ganz klar ist, ob sie oder er noch online ist. Aber ansonsten fallen An- und Abreisezeiten, und wenn es fr\u00fcher nur der Weg vom eigenen B\u00fcro zum Konferenzraum war, weg. Somit reduzieren sich auch Reisekosten und auch Standort\u00fcbergreifend kann so flexibler zusammengearbeitet werden, womit wir bereits beim n\u00e4chsten gro\u00dfen Vorteil des flexibleren Zusammenarbeitens w\u00e4ren.<\/p>\n

Flexiblere Zusammenarbeit
\n<\/strong>Onlinemeetings lassen sich meist schneller und einfacher organisieren als Pr\u00e4senzmeetings. Eine E-Mail mit der Termineinladung und schon kann es los gehen. Es muss kein freier Meetingraum gesucht werden, der f\u00fcr die Teilnehmer und Teilnehmerinnen vorbereitet werden m\u00fcsste und auch nach dem Meeting wieder aufger\u00e4umt und gereinigt werden m\u00fcsste. Somit werden auch hierbei Ressourcen geschont. Au\u00dferdem ist es unerheblich vom Standort, mobile work oder on location der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen m\u00f6glich an einem Online Meeting ohne gro\u00dfen Aufwand teilzunehmen. Einzelne Arbeitsgruppen k\u00f6nnen sich besser und schneller vernetzen und so die Zusammenarbeit verst\u00e4rkt werden.<\/p>\n

Nachvollziehbarkeit der Inhalte
\n<\/strong>Onlinemeetings k\u00f6nnen \u2013 nat\u00fcrlich mit Zustimmung aller Anwesenden –\u00a0 ganz einfach aufgezeichnet werden. Wichtige Punkte und Themen, die in langen Sitzungen leicht in den Hintergrund geraten, k\u00f6nnen so aufgezeichnet werden und im Zweifelsfall nochmals nachvollziehbar gemacht werden. Auch die in vielen Onlinemeetingtools vorhandende Chatfunktion erm\u00f6glicht es direkt Inhalte mit Kolleginnen und Kollegen zu teilen und so bereits auch w\u00e4hrend der Videokonferenz ganz nebenbei eine Art Kurzprotokoll zu erstellen.<\/p>\n

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Nachteile:<\/h3>\n

H\u00f6here Konzentration gefordert
\n<\/strong>Wer kennt es nicht, eine Onlinekonferenz schlaucht einen pl\u00f6tzlich viel mehr und schneller als fr\u00fchere Pr\u00e4senzmeetings. Meetings sind generell f\u00fcr viele eine eher anstrengende Angelegenheit, die in Onlinemeetings nochmals verst\u00e4rkt wird. Es gilt sich noch mehr zu konzentrieren und gleichzeitig aktiv zu sein, um auch wirklich teilzunehmen. Andere visuelle Eindr\u00fccke, fehlende K\u00f6rpersprache und erh\u00f6hte Distanz zum Gegen\u00fcber brauchen erst eine gewisse Zeit und Routine, bis diese entspannter wahrgenommen werden. Permanent auf einen Bildschirm zu starren aus dem mehrere Gesichter direkt zur\u00fcckstarren erm\u00fcdet schneller, als neben den Kollegen und Kolleginnen links und rechts sowie gegen\u00fcber und nach vorne und hinten hin und her zu wechseln.<\/p>\n

Aufbau pers\u00f6nlicher Beziehungen dauert l\u00e4nger
\n<\/strong>Sympathie ist ein wichtiger Faktor zwischen Menschen, besonders auch in der Zusammenarbeit zwischen Kollegen und Kolleginnen. Fehlt in der Kommunikation die K\u00f6rpersprache, der direkte Blickkontakt und der echte Klang der Stimme, ist es nicht ganz so einfach das Gegen\u00fcber wirklich einzusch\u00e4tzen, es direkt sympathisch zu finden so und direkt eine pers\u00f6nliche Beziehung aufzubauen.<\/p>\n

Technik muss stimmen
\n<\/strong>Knacken, rauschen, erstarrte Bilder, zuerst zu laut und dann zu leise. Die unterschiedliche technische Ausstattung ist eine der gr\u00f6\u00dften St\u00f6rquellen f\u00fcr gelingende Onlinemeetings. Auch wenn in unseren Breitengraden eine fl\u00e4chendeckende stabile Internetverbindung selbstverst\u00e4ndlich sein sollte, ist dies in der realen Anwendungssituation jedoch keinenfalls so.<\/p>\n

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Zwischenfazit<\/h2>\n

Unser vorl\u00e4ufiges Fazit<\/strong> nach den ersten Monaten von intensiven Onlinemeetings:\u00a0 es war das ein oder andere mal sehr am\u00fcsant, aber genauso auch produktiv.\u00a0 Dennoch f\u00e4llt das Zwischenfazit im gro\u00dfen und ganzen leider eher ern\u00fcchternd aus. Es ist sicherlich m\u00f6glich mit Hilfe von online Tools virtuelle Meetings und Konferenzen abzuhalten jedoch ersetzt es das pers\u00f6nliche Meeting nicht komplett. Wie bei so vielem geht es um die gute Mischung. Um jedoch unn\u00f6tige direkte Kontakte zu vermeiden, kurzfristig bestimmte Punkte abzustimmen oder Updates einzuholen und zu geben ist es aufjedenfall ein gutes und wirksames Instrument. Strategische Planungen und stundenlange Sitzungen lassen sich derzeit noch immer in Pr\u00e4senzmeetings leichter abhalten.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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