{"id":6811,"date":"2017-04-29T09:00:06","date_gmt":"2017-04-29T09:00:06","guid":{"rendered":"http:\/\/www.career-competence.at\/?p=6811\/"},"modified":"2019-09-18T13:42:58","modified_gmt":"2019-09-18T11:42:58","slug":"bewerbungsgespraech-keine-angst-vor-standardfragen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.career-competence.at\/2017\/bewerbungsgespraech-keine-angst-vor-standardfragen\/","title":{"rendered":"Bewerbungsgespr\u00e4ch? Keine Angst vor Standardfragen!"},"content":{"rendered":"

Wer kennt es nicht: Ein wichtiges Bewerbungsgespr\u00e4ch<\/strong> steht an. Sie haben sich perfekt darauf vorbereitet<\/strong>, kennen alle Details zum Unternehmen<\/strong> in- und auswendig, sind sattelfest, was Fragen zu Ihrem Fachgebiet<\/strong> angeht, und mit Smalltalk<\/strong> haben Sie auch keine Probleme. Klingt soweit prima \u2013 wenn da nicht die nervigen Standardfragen<\/strong> w\u00e4ren, die jedem noch so gut vorbereiteten Bewerber die Schwei\u00dfperlen auf die Stirn treiben.<\/em><\/p>\n

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Der Business-Code, oder: Warum verunsichern diese Fragen so?<\/h2>\n

Typische Fragen<\/strong> im Bewerbungsgespr\u00e4ch<\/strong>: Bestimmt ist Ihnen als Erstes das abgedroschene Erkunden nach Ihren St\u00e4rken<\/strong> und Schw\u00e4chen<\/strong> eingefallen, oder?<\/p>\n

Zugegeben, mitunter ist das die schlimmste<\/strong> Frage<\/strong> von allen. Einerseits, Sie als Bewerber wissen, dass diese Phrase unvorbereitet<\/strong> kommen und Sie wie ein Schlag treffen kann. Eine gute Antwort darauf ist also obligatorisch<\/strong> und verr\u00e4t Ihrem Gegen\u00fcber einiges \u00fcber Sie \u2013 sie ist wie ein Code<\/strong>, den man lesen<\/strong> kann<\/strong>.<\/p>\n

Andererseits: Was ist \u00fcberhaupt eine wirklich<\/strong> gute<\/strong> Antwort<\/strong> auf solche Standardfragen<\/strong>? Und wie kann man anders darauf antworten als wiederum mit einer Standardphrase<\/strong>?<\/p>\n

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Die f\u00fcnf h\u00e4ufigsten Fragen \u2013 und wie Sie darauf antworten k\u00f6nnen<\/h2>\n

1) Was sind Ihre St\u00e4rken?<\/strong><\/h3>\n

Oft werden Bewerber dazu aufgefordert, drei bis f\u00fcnf positive Eigenschaften zu nennen. Das Schwierige an dieser Frage ist, dass ihre Beantwortung oftmals eine Gratwanderung zwischen Bescheidenheit und \u00dcberheblichkeit darstellt.<\/p>\n

Wichtig ist vor allem, dass Sie auf leere Worth\u00fclsen verzichten. Dinge wie P\u00fcnktlichkeit und Zuverl\u00e4ssigkeit sind Attribute, die Ihr Gegen\u00fcber voraussetzt.<\/p>\n

Suchen Sie sich lieber Eigenschaften, die etwas \u00fcber Ihre Pers\u00f6nlichkeit verraten, und veranschaulichen Sie diese an konkreten Beispielen aus Ihrer beruflichen Laufbahn.<\/p>\n

2) Was sind Ihre Schw\u00e4chen?<\/strong><\/h3>\n

Diese Frage ist noch<\/strong> schwerer<\/strong> zu beantworten als jene nach Ihren St\u00e4rken. Das liegt daran, dass man sich im Gespr\u00e4ch nat\u00fcrlich von seiner besten<\/strong> Seite<\/strong> zeigen<\/strong> m\u00f6chte, nicht von seiner schlechtesten.<\/p>\n

Seien Sie also ehrlich<\/strong>, aber nennen Sie nicht Ihre schlimmsten<\/strong> Mankos<\/strong>!W\u00e4hlen Sie lieber Schw\u00e4chen<\/strong>, die mit der angestrebten<\/strong> Position<\/strong> nicht viel zu tun haben. Wenn Sie \u00fcberwiegend am PC arbeiten, k\u00f6nnen Sie ruhig erw\u00e4hnen, dass Sie handwerklich ungeschickt sind.<\/p>\n

Oder Sie w\u00e4hlen ein Attribut<\/strong>, das eigentlich ihre St\u00e4rken<\/strong> unterstreicht<\/strong>: Wer sich f\u00fcr eine kreative<\/strong> Position bewirbt, darf ruhig zugeben, dass auf seinem Schreibtisch oftmals Chaos<\/strong> herrscht \u2013 wichtig ist, dass Sie erkl\u00e4ren, sich Ihrer \u00a0Schw\u00e4chen<\/strong> bewusst<\/strong> zu sein und daran<\/strong> bereits zu<\/strong> arbeiten<\/strong>.<\/p>\n

3) Wo sehen Sie sich in f\u00fcnf (oder zehn) Jahren?<\/strong><\/h3>\n

Nat\u00fcrlich besitzen Personaler\u00a0keine Kristallkugel, die ihnen den Blick in die Zukunft erm\u00f6glicht. Dennoch z\u00e4hlt diese Frage zum Standardrepertoire in vielen Bewerbungsgespr\u00e4chen. Warum? Weil Ihr Gespr\u00e4chspartner damit herausfinden will, was Ihre langfristigen Ziele sind und ob die Stelle f\u00fcr Sie nur eine \u00dcbergangsl\u00f6sung darstellt.<\/p>\n

Darauf k\u00f6nnen Sie nat\u00fcrlich antworten, dass Sie sich gut vorstellen k\u00f6nnen, sich in dieser Zeit auf weiterzuentwickeln \u2013 dann sollten Sie jedoch betonen, dass Sie dies gerne beim selben Arbeitgeber tun m\u00f6chten.<\/p>\n

4) Warum sollten wir ausgerechnet Sie einstellen?<\/strong><\/h3>\n

Diese Frage wird oftmals auch in abge\u00e4nderter Form gestellt: \u201eWas haben Sie, was andere<\/strong> Bewerber<\/strong> nicht haben?\u201c<\/p>\n

Hier gilt: Selbstmarketing<\/strong> ist alles. Heben Sie hervor, was Sie besonders<\/strong> auszeichnet<\/strong>, aber vermeiden Sie dabei wiederum abgedroschene Worth\u00fclsen<\/strong>.<\/p>\n

Besondere Skills<\/strong>, Berufserfahrung<\/strong>, Auslandsaufenthalte<\/strong>, Kenntnisse<\/strong> des Marktes und andere Erfahrungen<\/strong>, die Sie einzigartig machen, sind hier gefragt.<\/p>\n

5) Warum verlassen Sie Ihren derzeitigen Arbeitgeber?<\/strong><\/h3>\n

Eine Beantwortung dieser Frage erfordert besonderes Fingerspitzengef\u00fchl<\/strong>. L\u00e4stern<\/strong> \u00fcber den derzeitigen Chef oder das Team ist absolut<\/strong> tabu<\/strong>.<\/p>\n

Konzentrieren Sie sich stattdessen lieber auf das, was Ihnen im alten Job fehlt<\/strong> und demgegen\u00fcber im neuen Job geboten<\/strong> wird<\/strong>. Das k\u00f6nnen Karriereperspektiven<\/strong>, Aufstiegs-<\/strong> und Weiterbildungsm\u00f6glichkeiten<\/strong>, Benefits<\/strong>, neue Herausforderungen<\/strong> oder eine bessere Work-Life-Balance<\/strong> sein.<\/p>\n

Bleiben Sie aber auf jeden Fall positiv<\/strong> und signalisieren Sie bitte auch nicht, dass Sie mit Ihrem derzeitigen Arbeitgeber pers\u00f6nlichen<\/strong> Schwierigkeiten<\/strong> haben.<\/p>\n

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\u00dcbrigens…<\/h2>\n

Nat\u00fcrlich ist es auch Personalern nicht verborgen geblieben, dass diese Fragen heute unter Bewerbern viel diskutiert <\/strong>sind. Ganze Internetforen <\/strong>befassen sich mit der Frage, wie man in so einer verzwickten Situation \u201erichtig\u201c<\/strong> und m\u00f6glichst kreativ antwortet<\/strong>.<\/p>\n

Genau aus diesem Grund verzichten potentielle Arbeitgeber <\/strong>in Vorstellungsgespr\u00e4chen <\/strong>immer h\u00e4ufiger auf Standardfragen <\/strong>und \u00fcberlegen sich eher praxisbezogene Aufgabenstellungen <\/strong>oder kreative Denksportaufgaben<\/strong>.<\/p>\n

Die Chancen, bei Ihrem n\u00e4chsten<\/strong> Bewerbungsgespr\u00e4ch<\/strong> also auf eine der verhassten \u201eKillerfragen\u201c<\/strong> zu treffen, stehen gar nicht<\/strong> mehr<\/strong> so<\/strong> hoch<\/strong>. Dennoch \u2013 seien Sie lieber auf alles vorbereitet<\/strong>!<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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